„Schwarze Null“ – AUA muss sich weiter steigern

Markt / 13.03.2014 • 20:18 Uhr

Wien. Die AUA hat 2013 ihre Gewinne, die sie im Sommer eingeflogen hat, erstmals seit sechs Jahren verteidigen können. 2012 flog die Lufthansa-Tochter bereinigt noch einen operativen Verlust von 6 Mill. Euro ein. Heuer müsse der Gewinn aber “tunlichst” ausgebaut werden, hieß es zu den Vorgaben der Lufthansa. “Der Trick ist, am Ende des Jahres nicht wieder ins Minus zu rutschen”, so AUA-Chef Jaan Albrecht. Finanzvorstand Heinz Lachinger gestand ein, dass sich im Vorjahr unterm Strich beim Nettogewinn nur eine “schwarze Null” ausgegangen sei. In Frankfurt freute man sich heute aber trotzdem darüber, dass die AUA “erstmals seit ihrer Zugehörigkeit zur Lufthansa Group ohne Rückenwind durch Sondereffekte einen Gewinn erwirtschaftet” hat. Die Lufthansa hat 2013 wegen der Kosten für den Konzernumbau operativ weniger verdient. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) sei voriges Jahr um 17 Prozent auf 697 Millionen Euro gesunken. Und trotzdem zahlt die Airline für 2013 eine Dividende von 0,45 Euro je Aktie. Im Vorjahr waren die Ausschüttungen gestrichen worden, 2011 wurden noch 0,25 Euro gezahlt.