“Grüne Punkte sind gut“

Markt / 14.03.2014 • 20:48 Uhr
 Gibt es im dicht besiedelten Rheintal noch Bedarf für Handelsflächen? Die CIMA-Studie soll Auskunft geben.  Foto: md Frank  
 Gibt es im dicht besiedelten Rheintal noch Bedarf für Handelsflächen? Die CIMA-Studie soll Auskunft geben. Foto: md Frank  

Was steht in der CIMA-Studie? Wie viel Handelsflächen vertragen Rheintal und Walgau?

Feldkirch. (VN-sca) Eine vom Land und der Wirtschaftskammer Vorarlberg bei der CIMA Beratung & Management GmbH in Auftrag gegebene Studie sorgt für Aufregung (die VN berichteten). Die Auftraggeber wollen nämlich wissen, wo noch Potenzial für den Einzelhandel ist. Gestern nun wurde diese Studie zum ersten Mal einem größeren Auditorium präsentiert. Die Spartenkonferenz des Vorarlberger Handels, in der auch die größten Lebensmittelhändler vertreten sind, durfte Einsicht in die Bestandsaufnahme nehmen, hörte sich die Empfehlungen von Studienautor Roland Murauer an. Einige Projektbetreiber werden aufatmen: Denn Gefahr dräut schon genehmigten Projekten wie z. B. der Seestadt nicht. Aber man habe sich Gedanken gemacht, wie man bestehende Objekte weiterentwickeln kann.

Für den Obmann des Handels, Gebhard Sagmeister, ist das Punktesystem interessant, mit dem künftig Standorte geprüft werden. „Grün ist gut. Wenn es orange oder rote Punkte gibt, schaut es nicht gut aus.“ Damit seien „politische Lösungen“ nur noch schwer möglich, hofft er und will mit den künftig verwendeten Punkten auch bereits gebaute EKZ checken. „Dann sieht man, ob die Entscheidung richtig war.“

Soviel zum Ergebnis: Es gibt noch Potenzial, sowohl an Flächen als auch nach Produktgruppen. Nach der ersten Präsentation, so LSth. Karlheinz Rüdisser, gehe man jetzt nochmals über die Zahlen, dann soll die Studie der gesamten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Schon vorher, nämlich nächste Woche, wird LAbg. Bernd Bösch eine offizielle Anfrage in der Sache an Rüdisser richten.

Die CIMA-Studie ist nicht geheim, sie ist noch nicht fertig.

Karlheinz Rüdisser