Der Rubel-Absturz tut Autokonzernen weh
Berlin. Der Rubel ist angesichts der Krimkrise auf Talfahrt, für ihn gibt es immer weniger Euro oder Dollar. Wer nach Russland exportiert, spürt das – so auch die Autohersteller. „Wir spüren bereits Belastungen durch den Wechselkurs des Rubels“, sagt Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Er setze auf eine Normalisierung der Lage: „Sicher ist: Russland wird 2020 der größte Automarkt Europas sein.“ Auch Ford und Renault sehen die Entwicklung mit Sorge und wollen langfristig stärker vor Ort produzieren. Der Rubel-Absturz werde nach Einschätzung von Audi aber eher Volumenhersteller treffen. „Ich glaube, dass wir im Premiumbereich mit geringeren Auswirkungen rechnen können“, so Rupert Stadler. BMW spüre zwar Risiken auf der Währungsseite, solange die Krise nicht weiter eskaliere, müsse man die Prognose nicht ändern, betont Finanzvorstand Friedrich Eichiner.