Head-Aktienrückkauf ist vom Tisch

Sportartikelkonzern erhielt Annahmeerklärung für nur 16,5 Mill. Aktien.
Kennelbach. (VN-reh) Mit seinem Aktienrückkaufprogramm wollte der börsennotierte Sportartikelhersteller Head bis zu einem Viertel seiner eigenen Aktien zu einem Preis von 1,90 Euro pro Aktie zurückkaufen. Einige Aktionäre, die mehr als zehn Millionen der ausstehenden Aktien der Gesellschaft halten, hatten im Vorfeld erklärt, dieses Angebot annehmen zu wollen. Dies ist nun gescheitert, Head erhielt Annahmeerklärungen für nur 16,5 Millionen Aktien. Bedingung war aber, dass mindestens 19.214.042 Aktien oder 20,85 Prozent der Aktien für bis zu 42,62 Mill. Euro eingesammelt werden. Der Rückkauf sollte durch Zahlungsmittel-Reserven bedient werden. Sollte diese Hürde nicht erreicht werden, erklärte Head von Beginn an, das Angebot allenfalls auch wieder zurückzuziehen.
Das wurde nun getan, Head zog das bedingte Angebot zurück. Die kaufgegenständlichen Aktien werden zeitgerecht, bis spätestens 1. April 2014, an die Depotbank retourniert. Die Stammaktien von Head NV notieren an der Wiener Börse. Hätte man die mindestens 19,2 Millionen Aktien zurückkaufen können, stand die Überlegung im Raum, ein Delisting vorzunehmen, also die Aktien-Notierung an der Wiener Börse zu beenden.
Freuen durfte sich Head zuletzt über ein gutes Jahr 2013. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn konnte man kräftig zulegen. Der Jahresüberschuss verdoppelte sich auf 5,3 Millionen Euro.