Trotz Gegenwind erfolgreiches Jahr

Rankweil. (VN-sca) 2013 war für die Volksbanken nicht das einfachste Jahr – die in Schieflage geratene Österreichische Volksbanken AG, an der auch die Vorarlberger Volksbank einen Anteil hält, belastet die Rankweiler ebenso wie die für das ganze Geldgewerbe schwierige Marktlage. In diesem Umfeld konnte die Volksbank Vorarlberg Gruppe nach vorläufigen Zahlen 2013 ein leichtes Plus beim Ergebnis erreichen. 2012 betrug das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) 3,368 Millionen Euro.

Positive Zahlen

Gewachsen sind auch die Einlagen, freut sich der Vorstandschef der Genossenschaftsbank, Gerhard Hamel, auf VN-Anfrage. Und das sind nicht die einzigen Erfolgserlebnisse für den Volksbanken-Boss und sein Team: Bei der Zahl der Mitglieder gab es im vergangenen Jahr einen Zuwachs um 15 Prozent auf derzeit 10.495 Genossenschafter. Die Geschäftsanteile stiegen sogar um fast 84 Prozent. Das positive Ergebnis 2013 sei aber auch durch „interne Maßnahmen“ zustande gekommen. Allein im vergangenen Jahr konnten bei den Verwaltungsaufwendungen 8 Prozent eingespart werden, berichtet Hamel und lobt die Belegschaft: „Dies war nur durch ein anhaltendes und überdurchschnittlich großes Engagement der Mitarbeiter möglich.“ Apropos Mitarbeiter: In der anhängigen Gerichtssache „Konkurs Scheyer Tankstelle“ sei man davon überzeugt, dass die involvierten Mitarbeiter rechtens gehandelt haben, sagt Hamel. Man gehe davon aus, dass dies schon bald vom Gericht bestätigt werde, hofft er darauf, das für eine Bank durchaus lästige Thema bald ad acta legen zu können.

Überhaupt lege man großen Wert auf Transparenz, betont er: „Wir führen viele Gespräche und informieren unsere Kunden offen.“ Das gelte für die ÖVAG, die trotz stabiler Entwicklung im vergangenen Jahr immer noch ein Unsicherheitsfaktor ist, ebenso wie für die Causa Scheier.