Krim-Krise trifft auch Vorarlberger Betriebe
Lustenau. (VN-toh) Wie die VN bereits berichteten, findet die Handelspartnerschaft der Vorarlberger Unternehmen mit der Ukraine „in sehr bescheidenem“ Ausmaß statt. Waren im Wert von 9,2 Mill. Euro wurden in der ersten Jahreshälfte 2013 in den ehemaligen Sowjet-Staat exportiert. Dennoch zählt die Ukraine bei Weitem nicht zu den Top-30-Handelspartnern der heimischen Wirtschaft.
Vereinzelt gibt es aber Firmen, die durch die Krim-Krise in Mitleidenschaft gezogen werden. Der Grund: Viele osteuropäische Abnehmer haben einen schlechten Rubel-Kurs.
Anders verhält es sich mit der Republik: Österreich unterhielt in den vergangenen Jahren enge wirtschaftliche Beziehungen mit der Ukraine und ist dort mit einem Volumen von 2,3 Mrd. Euro der fünftgrößte Investor. Die finanzielle Schieflage der Ukraine bekamen vor allem Österreichs Banken zu spüren. Während die Erste Group sich im Vorjahr aus der Ukraine zurückgezogen hat, unterhält die Raiffeisen Bank International (RBI) 800 Niederlassungen.