Transporteure üben Kritik an „Nacht-60er“
Wien. Der Straßengüterverkehr österreichischer Frächter hat weiter nachgelassen, allerdings nicht so stark wie in den Quartalen zuvor. Der Rückgang lag im 3. Quartal (aktuellste Zahl) bei 2,3 Prozent auf 94 Millionen Tonnen. Trotz der schwierigen Marktlage nahm die Zahl der Transportunternehmen zu. Es gab 1600 Neugründungen. Jedoch gab es das Plus insbesondere bei Kleintransporteuren und Taxifahrern. Gleichzeitig schlitterten knapp über 463 Transporteure in die Pleite.
Als Pleite erwiesen sich für Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport, auch die Bemühungen der Politik, auf Biegen und Brechen den Gütertransport von der Straße auf die Schiene zu bekommen. Der Trend sei jedoch gegenläufig. Die Politik sollte sich der Realität anpassen. Kritik gibt es auch am “Nacht-60er” auf Autobahnen und Schnellstraßen. Das Tempolimit würde weder dem Lärm- noch dem Umweltschutz und schon gar nicht der Verkehrssicherheit dienen.