Viele Schwierigkeiten, aber große Zuversicht

Markt / 01.04.2014 • 22:04 Uhr
Die Betriebe im Gewerbe und Handwerk wollen den Beschäftigtenstand im Durchschnitt um knapp 6 Prozent erhöhen.  Foto: Berchtold
Die Betriebe im Gewerbe und Handwerk wollen den Beschäftigtenstand im Durchschnitt um knapp 6 Prozent erhöhen. Foto: Berchtold

Stimmung in Vorarlbergs Gewerbe und Handwerk wird besser.

Feldkirch. Rund ein Drittel
(37 %) der Betriebe im Vorarlberger Gewerbe und Handwerk verzeichnete im vergangenen Jahr Umsatzsteigerungen. Auch im ersten Quartal 2014 hat sich das Stimmungsbarometer weiter verbessert. Insgesamt überwiegen die optimistischen Einschätzungen. So die Eckdaten des aktuellen Konjunkturberichts der KMU Forschung Austria. Diese Steigerung hängt auch mit den günstigen Witterungsbedingungen zusammen, die im Winter herrschten. Auch der Export bzw. Arbeiten über die Grenze hinweg, wie zum Beispiel in der Schweiz, stellen eine zentrale Säule von Gewerbe und Handwerk dar. 36 Prozent der Betriebe realisierten Umsätze mit Exporten.

Die Zuversicht wird allerdings von den anstehenden großen Herausforderungen gedämpft. „Die Problembereiche liegen ganz klar auf der Hand – der Fachkräfte- und der Lehrlingsmangel“, sagt Spartenobmann Bernhard Feigl. Bei den Lehrlingen bereite besonders die demografische Entwicklung Grund zur Sorge; die geburtenschwachen Jahrgänge machen natürlich auch vor dem Gewerbe und Handwerk nicht Halt. Ein Vergleich: 2006 gab es beispielsweise rund 400 Jugendliche im lehrfähigen Alter mehr als 2014. Allerdings bleibe man weiter der wichtigste Ausbildner im Land.