AUA unterstützt Lufhansa mit Flügen
Frankfurt. Die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) hilft wie angekündigt dem Mutterkonzern, bei dem die 5400 Piloten bis Freitag streiken, aus. „Wir sind heute mit einer Boeing 777 nach Frankfurt geflogen“, sagte eine Sprecherin, morgen ist der Einsatz einer Boeing 767 geplant. Mit solchen Großraumfliegern hebt die AUA normalerweise nur zu weit entfernten Zielen wie New York oder Tokio ab.
Bei der AUA hat der größte Streik in der Geschichte der Lufthansa am Mittwoch bisher zu keinen Verspätungen oder Ausfällen geführt. Die Lufthansa und deren Billigtochter Germanwings haben wegen des Arbeitskampfes bis Freitag insgesamt 158 Österreich-Flüge gestrichen.
Kein Chaos
Obwohl die Lufthansa stillsteht, bleibt das Chaos aus. Zu Beginn des Pilotenstreiks ist es am Mittwoch an den deutschen Flughäfen ruhig geblieben, am Frankfurter Flughafen waren in der Abflughalle kaum Schlangen an den Schaltern zu sehen. Eine vorzeitige Beendigung des auf drei Tage angesetzten Streiks scheint derzeit ausgeschlossen. Für Entspannung sorgte zwischenzeitlich indes eine Tarifeinigung bei den Fluglotsen.