Schindler zieht sich hoch

Liftbauer Schindler, mit einem Standort in Wolfurt, wächst, macht aber etwas weniger Gewinn.
Wolfurt, Ebikon. (VN-toh) Im ersten Geschäftsquartal hat der Schweizer Aufzugs- und Rolltreppenhersteller Schindler seinen Umsatz und Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern können. Der Gewinn ging jedoch leicht von 166 auf 160 Millionen Franken (131,42 Mill. Euro) zurück. Das Unternehmen sieht sein Quartalsresultat vor allem von negativen Währungseinflüssen belastet, wie es am Dienstag mitteilte. Der Auftragseingang betrug 2,4 Mrd. Franken, was einem Anstieg von 3,6 Prozent entspricht. In Lokalwährungen belief sich das Wachstum auf 8,9 Prozent.
Beim Umsatz das gleiche Bild: Mit 2,05 Mrd. Franken resultierte ein Anstieg um 3,4 Prozent, wobei das Plus in Lokalwährungen 8,8 Prozent betrug. Der Konzerngewinn lag 3,6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.
Doppelmayr Aufzüge integriert
Schindler hat mit dem Standort in Wolfurt nicht nur einen Bezug zu Vorarlberg, sondern beinhaltet ein Stück Vorarlberger Wirtschaftsgeschichte. Denn: 2012 integrierte Schindler die Firma Doppelmayr Aufzüge.
Seit 2003 ist das Vorarlberger Traditionsunternehmen eine 100-Prozent-Tochter der Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH. „Die Werte von Doppelmayr Aufzüge decken sich perfekt mit den Werten von Schindler. Für unsere Kunden von Doppelmayr Aufzüge stehen die angebotenen Dienstleistungen, Produkte und Kundenservices selbstverständlich in bewährter Qualität weiterhin zur Verfügung“, ließ der Vorsitzende der Schindler-Geschäftsleitung, Anton Marschall, verlautbaren.
Die Schindler-Gruppe beschäftigt weltweit rund 48.000 Mitarbeiter. Der Konzern investiert jährlich über 100 Millionen Schweizer Franken in Forschung & Entwicklung.