Imagepflege durch Kapselsammeln
Wien. Nespresso startet in Österreich einen neuen Versuch, seine Kunden davon abzubringen, die Alu-Kapseln einfach in den Hausmüll zu werfen. Mit einem braunen Papiersackerl – das nicht aus Altpapier ist – will der Konzern die Kaffeetrinker dazu anhalten, die Kapseln zu sammeln und bei einer von 1300 Stellen abzugeben. Von dort werden sie nach Tirol gebracht, wo aus den Kaffeeresten Biogas entstehen soll. Nespresso und andere Hersteller stehen schon länger in der Kritik von Umweltschützern, weil die Kapseln viel Müll verursachen und zudem die Aluminiumgewinnung sehr energieintensiv und somit nicht gerade umweltschonend ist.