BASF hält trotz Einbußen an Prognose fest

Markt / 02.05.2014 • 18:35 Uhr

Mannheim. Der weltgrößte Chemiekonzern BASF setzt trotz der Ukraine-Krise weiter auf Geschäfte mit Russland. „Russland ist wichtig, sehr, sehr wichtig“, sagte Vorstandschef Kurt Bock auf der Hauptversammlung in Mannheim. Rund die Hälfte des von BASF bezogenen Öls und Gases komme von dort. Wegen gesunkener Erlöse bei Öl und Gas startete BASF verhalten ins Jahr 2014, hält aber an seiner Prognose fest. Das Unternehmen denkt wegen der günstigen Gaspreise in den USA zugleich über eine Milliarden-Investition an der US-Golfküste nach, es wäre die größte in der Unternehmensgeschichte.

In den ersten drei Monaten schrumpfte der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging um 3,3 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro zurück. Auch wegen Verkäufen von Beteiligungen an Öl- und Gasfeldern blieb unter dem Strich ein Gewinn von 1,47 Milliarden Euro (+ 2,1 %).