Regionalität am Beispiel „Sutterlüty“

Bregenz. (VN-sca) Zweimal jährlich treffen sich die Mitglieder des Vereins „Mittelständische Lebensmittel Filialbetriebe“ (MLF) mit ihren Kooperationspartnern aus der Konsumgüterindustrie bei einem Mitgliedsunternehmen, um aktuelle Fragen und Entwicklungen der Branche zu diskutieren. Die Besichtigung der Märkte des Gastgebers mit der anschließenden „Manöverkritik“ ist das ­Herzstück der Tagungen. Die 151. MLF-Tagung findet ab heute bis Mittwoch auf Einladung des ersten ausländischen Mitgliedes des Vereins, des Egger Handelsunternehmens Sutterlüty, im Bregenzer Festspielhaus statt. Thema der Tagung: „Regionalität“. Die inhaltliche Bandbreite der Tagung reicht von Vorträgen führender Persönlichkeiten im Handel (Hannes Feneberg über sein biologisch regionales Erfolgskonzept „Von Hier, im Allgäu“), eines Biobauern (Josef Braun, Das nachhaltige Modell einer Landwirtschaft), eines Humangenetikers (Markus Hengstschläger über Vielfalt und Individualität statt Durchschnitt) und eines Extremsportlers (Stefan Glowacz über seinen Aufbruch ins Abenteuer zum Roraima in Venezuela) bis zu einem Heimatabend im Angelika-Kauffmann-Saal.

Sutterlüty gilt international längst als Vorzeigebeispiel für die Vermarktung von regionalen Produkten und eine durchgängige regionale Wertschöpfung. Dies war mit ausschlaggebend dafür, dass Sutterlüty als erstes ausländisches Handelsunternehmen beim MLF Deutschland Mitglied wurde.