“Sonnensteuer” wird nun doch aufgeweicht

Markt / 23.05.2014 • 22:09 Uhr

Schwarzach. (VN-toh) Das Vorhaben der Regierung, wonach der Verbrauch von selbst produziertem Strom besteuert wird, sorgte für eine Welle der Entrüstung. Nach Intervention verschiedenster Interessensvertreter wurden die Richtlinien nun aufgeweicht. Die bisherige Verbrauchsgrenze von 5000 kWh pro Jahr wird auf 25.000 kWh angehoben. Darüber hinaus soll es eine Bagatellgrenze geben: Sollte die Abgabe weniger als 50 Euro pro Jahr betragen, entfällt sie. „Mit dieser Änderung besteht die Chance, dass viele Kommunen, Schulen, Feuerwehrhäuser und der soziale Wohnbau einen zusätzlichen Anreiz bekommen, in erneuerbare Energie zu investieren“, sagt Magnus Brunner, Geschäftsführer der OeMag, der bei den Verhandlungen dabei war. Er ist sich sicher, dass diese Regelung nun so gut wie keinen privaten Verbraucher mehr trifft. Im Juli wird das Gesetz beschlossen.