350-Tonnen-Gebäude ruht auf Glas

Markt / 11.06.2014 • 19:24 Uhr
MGT zeigt am eigenen Gebäude, was mit Glas möglich ist.  MGT  
MGT zeigt am eigenen Gebäude, was mit Glas möglich ist. MGT  

Mayer Glastechnik hebelte herrschende Grenzen für den Einsatz von Glas als tragenden Werkstoff aus. 

Feldkirch. (VN) Eine 4,5 m hohe Glassäule aus lose aufeinander liegenden Glasplatten trägt den auskragenden Teil des zweigeschoßigen Verwaltungstraktes des Feldkircher Glasspezialisten und ein Gesamtgewicht von 350 Tonnen.

Die einzigartige Umsetzung, der anfänglich mit Vorbehalten begegnet wurde, widerspiegelt die mannigfaltigen Möglichkeiten des Werkstoffes Glas in der Architektur. Da kann es dem Besucher beim Betreten der Firmenzentrale schon mal leicht mulmig werden, wenn über ihm das Gewicht von zwei Stockwerken auf lose aufgestapelten Gläsern ruht, die zudem mit Rissen und Sprüngen durchzogen sind. Am Anfang stand die Vision des Firmengründers Walter Mayer, dem Besucher im Zugangsbereich High-Tech-Glasanwendungen und Innovationskraft von MGT in angewandter Form en passant zu demonstrieren. Konzipiert und umgesetzt wurde die exzentrische Idee vom Vorarlberger Architekten Markus Mitiska. „Es handelt sich hier um eine einmalige und in dieser Form einzigartige Umsetzung. Wir waren uns eines gewissen Restrisikos hinsichtlich der Tragfähigkeit der Glassäule bewusst“, so Firmeninhaber Walter Mayer.