Banken bauen seit 2008 Mitarbeiter ab

Wien. Die heimischen Banken haben seit 2008 rund zwölf Prozent ihrer Mitarbeiter im Privatkundengeschäft abgebaut. Nur in Skandinavien (-14 Prozent) und in den Benelux-Staaten (-13 Prozent) wurden in den vergangenen Jahren mehr Stellen gestrichen, geht aus dem „Retail Banking Radar 2014“ von A.T. Kearney hervor. Die Kosten im Privatkundengeschäft der österreichischen Banken sind laut Studie seit 2008 aber nicht gesunken, sondern stabil geblieben.

Die Kosteneinsparungen seien vor allem in Technik und IT, Online-Banking und Smartphone-Apps investiert worden, sagte A.T. Kearney-Bankenexpertin Daniela Chikova am Dienstag in Wien. Die Retail-Banken haben europaweit im vergangenen Jahr rund 1,5 Prozent der Mitarbeiter abgebaut.