Immofinanz will die Buwog-Provision zurück

Markt / 24.06.2014 • 18:36 Uhr

Wien. Bei der Verhandlung über die Schadenersatzklage der Immofinanz gegen ihren Ex-Chef Karl Petrikovics und den Ex-Lobbyisten Peter Hochegger wegen 9,9 Mill. Euro hat der Anwalt der Immofinanz gestern vorgebracht: Hochegger habe offenbar in Wahrheit als “Geldbeschaffer für Repräsentanten der FPÖ” gehandelt. Für das Unternehmen habe die Zahlung an Hochegger nichts gebracht, so Anwalt Florian Kremslehner. “Die klagende Partei (Immofinanz) ist der Ansicht, dass der Geschäftsbesorgungsvertrag (zwischen Immofinanz und Hochegger) anderen Zwecken gedient hat”, sagte der Anwalt bei der Verhandlung. Die Information, dass das Österreich-Konsortium, in dem die Immofinanz u.a. mit der RLB OÖ war, mehr als 960 Mill. Euro für die Bundeswohnungen bieten müsse, könne Hochegger nur aus Quellen erhalten haben, die ihrerseits diese Info nicht aus zulässigen Quellen erhalten haben können.