EZB: Die Regierungen sollen nun handeln
Frankfurt. Nach ihrem historischen Krisenpaket mahnt die Europäische Zentralbank (EZB) die Politik zum Handeln. Grundlegende Reformen und die strikte Einhaltung der europäischen Verträge seien entscheidend, um die gewaltigen Schuldenberge abzutragen und den Währungsraum widerstandsfähiger gegen künftige Schocks zu machen, sagte EZB-Präsident Mario Draghi. Die Währungshüter ihrerseits halten sich mit weiteren Schritten zunächst zurück – der Leitzins bleibt auf dem Rekordtief von 0,15 Prozent. Experten erwarten vorerst keine weiteren Schritte der EZB. Zunächst warte die Notenbank die Wirkung ihrer bisherigen Maßnahmen ab.