Autobauer jubeln über Rekordabsatz
Ford, Opel und Daimler glänzen in der ersten Jahreshälfte mit Rekordzahlen.
Wien. Die Ford Motor Company (Austria) GmbH kann nach dem ersten Halbjahr des Jahres 2014 eine durchaus erfolgreiche Bilanz vorweisen: 12.619 Gesamtzulassungen (Pkw + Nutzfahrzeuge) sind ein ansehnliches Plus von 525 Einheiten zum Vergleichszeitraum des Vorjahres, was eine Steigerung von 4,3 Prozent bedeutet, obwohl die Gesamtindustrie in den ersten sechs Monaten um 2,1 Prozent rückläufig war. Mit dieser guten Performance konnte Ford Österreich den Marktanteil um fast einen halben Prozentpunkt auf 6,9 Prozent verbessern.
Ebenfalls gegen den Negativtrend konnte sich Opel Österreich behaupten. In der ersten Jahreshälfte 2014 verzeichnet Opel eine Steigerung von 10,7 Prozent auf 11.456 verkaufte Fahrzeuge. Dadurch baute die Marke mit dem Blitz den Marktanteil am Pkw-Markt gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um 0,8 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent aus. Opel ist somit die Marke mit dem größten Stückzahlenzuwachs (+1.100 Stk.) im Pkw-Markt.
Rekordabsatz bei Daimler
Am internationalen Automarkt glänzt derzeit Daimler. Daimler hat im ersten Halbjahr so viele Autos verkauft wie noch nie. Von der Oberklasse-Marke Mercedes-Benz wurden 783.520 Fahrzeuge ausgeliefert, das sind 12,8 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Für Schub sorgten kleine und kompakte Modelle, aber auch die E-Klasse. Am stärksten legten bei Mercedes die Verkaufszahlen in China zu, wo Daimler zu Konkurrenten wie Audi und BMW aufschließen will. Zuwächse verbuchte der Konzern auch in seinem größten Absatzmarkt, den USA. Auch in Europa, wo die Pkw-Märkte nur langsam aus der Dauerkrise kommen, stiegen die Verkaufszahlen um 7,4 Prozent. Von der Kleinwagenmarke Smart wurden dagegen in den ersten sechs Monaten deutlich weniger ausgeliefert: Der Absatz knickte um 9,7 Prozent auf 46.816 Fahrzeuge ein. Laut Daimler kommt Mitte Juli die neue Smart-Generation auf den Markt.