Bodenseeraum hat ein höheres BIP als Finnland
Bregenz. Der länderübergreifende Bodenseeraum wächst in punkto Einwohnerzahl und Erwerbstätige. Einzig die Zahl der Unter-20-Jährigen war zwischen den Jahren 2000 und 2012 rückläufig. Das geht aus Zahlen der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) hervor, die am gestrigen Freitag veröffentlicht wurden. In der Grenzregion wurde zudem mit 205 Milliarden Euro ein höheres Bruttoinlandsprodukt (BIP) erwirtschaftet als etwa in Finnland.
Zum Bodenseeraum werden neben Vorarlberg und Liechtenstein sechs Schweizer Kantone (u.a. Zürich und St. Gallen) sowie sieben deutsche Landkreise bzw. Städte (u.a. Konstanz, Lindau und Kempten) gezählt. In der gesamten Region wuchs die Bevölkerung zwischen 2000 und 2012 um knapp neun Prozent auf 3,9 Millionen Einwohner. Einzig die Zahl der jungen Menschen ging von 830.000 auf 788.000 zurück.