Liechtenstein fürchtet um Arbeitsplätze
Vaduz. Liechtenstein ist auf Pendler angewiesen, denn aufgrund der Migrationspolitik können sich die Arbeitnehmer nicht so einfach im Fürstentum niederlassen. Und so verlassen täglich 19.000 Menschen ihren Arbeitsort über die Grenzen. Ein Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und Liechtenstein sorgt u.a. dafür, dass Grenzgänger, die täglich an ihren Wohnort zurückkehren, von der Melde- und Bewilligungspflicht befreit sind. Mit der Annahme der Zuwanderungsinitiative müsse Liechtenstein nun aber um sein Erfolgsmodell fürchten, so die NZZ. Denn ein Bericht der Direktion für Völkerrecht kommt zum Schluss, dass die Speziallösung mit dem neuen Verfassungsartikel zur Zuwanderung nicht mehr kompatibel ist. So könnte Liechtenstein seine Fachkräfte künftig nicht mehr so einfach in der Schweiz ansiedeln.