Weltkonzern Kone steigt bei kleiner Servicefirma im Klostertal ein

Innerbraz, Wien. (VN-sca) Die Kone AG ist ein echter Global Player, über 43.000 Mitarbeiter zählt der finnische Konzern weltweit, in Österreich sind 429 Mitarbeiter im Dienste des Aufzugherstellers, der von Forbes zu den innovativsten Unternehmen der Welt gezählt wird. Damit kann die Firma Vonbank Services im Klostertal nicht ganz mithalten. Sechs Mitarbeiter beschäftigt das von Othmar Vonbank im Jahr 2001 gegründete Unternehmen, das sich mit der Servicierung von Aufzügen, Drehtoren, Schiebetüren und Türsystemen einen guten Namen bei Hausverwaltungen im privaten wie im gewerblichen Bereich gemacht hat. Kone und Vonbank kennen sich natürlich schon länger, die Branche ist überschaubar. In Vorarlberg ist der Schweizer Aufzughersteller Schindler durch die jahrzehntelange Kooperation mit der Firma Doppelmayr Marktführer. Für Kone, da ist sich Günter Baca, Direktor Marketing & Unternehmenskommunikation, sicher, ist Vorarlberg ein Markt mit Potenzial. Man habe mit der Firma Vonbank schon länger über eine intensivere Zusammenarbeit geredet, weil das Innerbrazer Unternehmen die gleich hohen Ansprüche an Qualität und Kundenzufriedenheit habe wie Kone selbst: „Diese Werte wurden von beiden Unternehmen gelebt.“ Irgendwann habe man sich dann das Ja-Wort gegeben. „Vonbank Services bleibt ein eigenständiges Unternehmen und wird auch weiterhin von Othmar Vonbank geführt“, so Baca gegenüber den VN. Nur stehe eben jetzt ein leistungsstarker Partner hinter dem Unternehmen, das nun, so Othmar Vonbank, „die Vorteile des kleinen Teams mit der Stärke eines großen Konzerns verbinden kann“. Natürlich wolle man weiter wachsen, sagt auch Vonbank, das sei schließlich das Ziel, wenn man so einen Schritt mache. Über den Verkaufspreis wurde übrigens Stillschweigen vereinbart.