Wirtinnen mit Herz und Gesang

Bregenz. (VN-mec) Im „perDu“ kann man natürlich auch Sie sagen, aber eigentlich sind Konventionen nirgendwo ferner als im Café mit Familienanschluss: Wer zufällig vorbeikommt, den überrascht nicht nur eine immer wieder neue Speisekarte, sondern auch die Chefinnen Regine und Ulrike, die mit einem spontanen Ständchen mit Gitarre und Stimmgewalt aufwarten.

Hausgemacht und frisch

Seit fast drei Jahren betreiben die beiden Schwestern zusammen mit ihrer beinahe 80-jährigen Mutter und zwei weiteren Mitarbeiterinnen ihr besonderes Café. Hier wird überwiegend biologisch, vegetarisch und vegan gekocht, selbst gebacken und das täglich frisch. Die leckeren Marmeladen sind hausgemacht, genauso wie Gewürze und Gebäck. Wenn es geht, kommt Gemüse und Obst vom eigenen Garten aus dem 13. Stock: da wohnt Susanne Schützenberger, Gärtnerin, Bastelgenie und guter Geist in der Küche.

Sozialer Treffpunkt

„Es war immer schon ein Traum von meiner Schwester und mir, ein eigenes Café zu führen. Unsere Arbeit hat etwas Verbindendes. Im perDu treffen sich Jung und Alt und jeder darf so sein wie er ist“, erklärt Ulrike Egartner ihre Leidenschaft für das Gastgewerbe mit Herz. Im September 2011 wagte sie mit ihrer Schwester Regine den Schritt in die Selbstständigkeit. Die Finalistinnen des Mundartwettbewerbs bringen auch ihr musikalisches Talent und ihre gute Laune in die Gasträume. Die Liedtexte schreibt Ulrike Egartner selbst, jeden Donnerstag werden Singnachmittage veranstaltet, der samstägliche Brunch ist Wochen vorher ausgebucht, auch Ausstellungen sind gut besucht. Soziale Kontakte und Geselligkeit sind im perDu groß geschrieben. Die Gäste honorieren die Herzlichkeit mit Treue und Lob: „Das perDu ist eine Oase.“