Deutsche Autobauer spüren den Gegenwind
Paris. Inmitten der Autokrise lief es lange gut für BMW, Audi und Mercedes: Vor allem dank starker Exporte sicherten sich die deutschen Premium-Hersteller hohe Profite, während um sie herum die Massen-Hersteller die Nachfrageschwäche zu spüren bekamen. Doch mit hohen Rabatten haben die drei ihre Marken geschwächt. Die Vorherrschaft der großen drei, die im vergangenen Jahr fast 60 Prozent des weltweiten Marktes für Luxusautos ausmachten, könnte bald zu Ende gehen. Eine Reihe von neuen Premiummarken tritt nun gegen die Platzhirsche an. Die deutschen Hersteller hätten einiges an Exklusivität verloren, weil sie in die Kompaktklasse eingestiegen seien, sagt Branchenexperte Bernd Hönnighausen.