VP-Bank zieht sich aus US-Programm zurück
Vaduz. Die Liechtensteiner VP Bank zieht sich aus dem US-Programm zur Bereinigung des Steuerstreits mit den USA zurück. Umfassende interne Abklärungen und externe Expertisen hätten ergeben, dass die Voraussetzungen für eine weitere Teilnahme nicht gegeben seien, teilte die Bank mit. Die Schweizer Tochter VP Bank (Schweiz) hatte Ende 2013 vorsorglich entschieden, am US-Programm in der Kategorie 2 teilzunehmen. Damit schloss die Bank zunächst nicht aus, dass sich unter ihren Kunden Personen befinden oder befanden, die ihren Steuerpflichten in den USA nicht nachgekommen sind.
Nach früheren Angaben stellte die VP Bank für die Bereinigung des Steuerstreits mit den USA 3 Mio. Franken (2,48 Mio. Euro) zurück. Mit dem Entschluss zum Austritt aus dem US-Programm sei die Rückstellung per 30. Juni aufgelöst worden, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Halbjahresbericht.