Weniger Nettogewinn für Raiffeisen Zentralbank
Wien. Obwohl die Raiffeisen Bank international (RBI) im ersten Halbjahr ihren Nettogewinn um fast ein Viertel auf 344 Mill. Euro gesteigert hat, ist im RBI-Mutterkonzern Raiffeisen Zentralbank (RZB) der Nettogewinn bis Juni um 20,5 Prozent auf 197 Mill. Euro zurückgefallen. Das geht nach Bankangaben hauptsächlich auf die Verwässerung nach der heurigen RBI-Kapitalerhöhung zurück. Die RZB hat sich die Gewinne von der größten Tochter mit mehr Streubesitzaktionären zu teilen. Voriges Jahr lag der Anteil der RZB an der RBI noch bei 78,5 Prozent, nun waren es per Ende Juni 60,7 Prozent. Das Betriebsergebnis im RZB-Konzern war bis Juni mit 1,33 Mrd. Euro um 3 Prozent höher. Der Vorsteuergewinn lag mit 590 Mill. Euro ebenfalls um 3 Prozent über dem Vorjahreswert. Zu dem Anstieg trug auch das Ergebnis der erstmalig vollkonsolidierten Verbundunternehmen in Höhe von rund 44 Mill. Euro bei.