Euro-Industrie kam im August kaum vom Fleck
Einkaufsmanagerindex auf tiefstem Stand seit Juli 2013.
Berlin. Zu Beginn des zweiten Halbjahres wächst die Industrie in der Eurozone kaum noch. Das Neugeschäft legte im August so schwach zu wie seit gut einem Jahr nicht mehr, wie am Montag aus einer Markit-Umfrage unter rund 3000 Betrieben hervorgeht. “Die negativen Folgen der zunehmenden wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten werden immer deutlicher sichtbar”, sagte Markit-Ökonom Rob Dobson. Der Einkaufsmanagerindex sank zum Juli um 1,1 auf 50,7 Punkte, blieb aber noch oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Allerdings fiel das Barometer auf den tiefsten Stand seit Juli 2013. Während es in Irland so kräftig nach oben ging wie seit Ende 1999 nicht mehr, hinkt Frankreich seinen Euro-Partnern deutlich hinterher.