Mit mehr Gastronomie zu noch mehr Kreativität

Neues Asia Restaurant eröffnet im Campus. Urbanes Zentrum vor Weiterentwicklung.
Dornbirn. Der Campus in Dornbirn ist ein echter Hingucker. Die zwei würfelartigen, in Backstein gehaltenen Gebäude binden die Blicke, wenn Passanten vom Hatlerdorf her über die Sägerbrücke in die Messestadt einfahren. „Der Campus soll zu einem Zentrum der Kreativwirtschaft werden“, verkündete Prisma-Chef Bernhard Ölz seine Visionen beim Spatenstich. „Heute“, sagt Ölz im Gespräch mit den VN „haben wir ein schönes urbanes Zentrum geschaffen“.
Man sei durchaus zufrieden mit der Auslastung. Im 1er-Campus habe man derzeit noch rund 200 Quadratmeter zur Verfügung. Im zweiten Bürogebäude würden in etwa 500 m2 Fäche leer stehen. „Wir gehen aber davon aus, dass wir bis zum Jahresende bei 90 bis 95 Prozent Auslastung sind, was sehr zufriedenstellend ist“, sagt der Stadtentwickler.
Zweites Restaurant
Einen neuen Mieter hat Ölz jedenfalls schon an Land gezogen. Und zwar wird die Plattform für Unternehmen aus Wirtschaft, Wissen und Kreativität um ein weiteres Restaurant ergänzt. Neben dem Italiener „La Scarpeta“ wird bald auch asiatisch aufgekocht. Denn dort, wo seit Eröffnung des Campus I der Schäfer Shop beheimatet war, eröffnet Peirong Chen sein zehntes Restaurant. „Ziel ist, dass er bis Ende Jahr eröffnen kann“, sagt Ölz. Doch zuvor muss einiges investiert und umgebaut – die Büroräumlichkeiten gastrofit gemacht werden. „Um Wein und Grill soll sich das neue Gastroangebot drehen“, verrät Peirong Chen den VN vorab schon mal das Konzept. Von einer großen Weinkarte mit erlesenen Weinen und frisch Gegrilltem werden die Gäste verwöhnt werden. Chen baut damit sein Gastronomie-Imperium weiter aus. Mittlerweile beschäftigt er 90 Personen in zehn Restaurants.
„Keine Konkurrenz“
Ölz ist sich sicher, dass sich die beiden Restaurants nicht konkurrenzieren. „Auch La Scarpeta profitiert davon, weil sich Asiatisch und Italienisch gut ergänzen“, sagt Ölz und fügt hinzu: „Zudem ist das asiatische Restaurant ein Frequenzbringer, also profitiert auch La Scarpeta.“
Bis es so weit ist, werden weitere große Pläne gewälzt. „Wir planen derzeit eine Erweiterung des Campus dort, wo die alten Postgaragen stehen“, so Ölz. Campus III und IV sollen das urbane Zentrum in Zukunft vervollständigen.
Auch eine Verbindung der Wirtschaft mit der Wissenschaft, der gegenüberliegenden Fachhochschule, mittels Brückenschlag wird angedacht. Es wird jedenfalls noch mehr Leben im Campus einkehren.
Bis Ende Jahr sollten wir bei 95 Prozent Auslastung landen.
Bernhard Ölz