Das Zuhause wird vernetzt

Markt / 05.09.2014 • 19:42 Uhr

Trend der Elektronikmesse IFA in Berlin: Das Netz breitet sich auf Backofen und Armbanduhr aus.

Berlin. Über 1500 Aussteller präsentieren seit gestern auf der IFA in Berlin ihre Neuheiten der Öffentlichkeit. Im Zentrum der diesjährigen Internationalen Funkausstellung steht das Thema Vernetzung: Das Smartphone wird zur Fernsteuerung für immer mehr Haushalts- und Unterhaltungselektronik. Und Armbanduhren werden immer „smarter“.

Samsung, Sony und LG präsentieren auf der IFA jeweils neue Smartwatches. Samsung hat sein Modell „Gear S“ mit einem UMTS-Chip versehen, sodass sich die Uhr eigenständig ins W-Lan einwählen kann. Damit ist sie unabhängiger vom Smartphone als die Konkurrenzmodelle. Mir ihr wird man auch mailen und telefonieren können.

So recht angenommen werden sie vom Kunden derzeit zwar noch nicht, aber gerade deswegen erweitern die großen Haushaltsgerätehersteller wie Bosch, Siemens und Miele ihr Sortiment an Smartphone-gesteuerten Haushaltsgeräten. Dazu gehören etwa Waschmaschinen oder Backöfen, die sich von fern per App bedienen lassen.

In der Unterhaltungselektronik geht der Vernetzungstrend ohnehin weiter: Immer häufiger wird Musik direkt aus dem Internet – etwa mit Streamingdiensten wie Spotify – oder vom Handy abgespielt. Nun bringen Audiotechnik-Hersteller wie Bose und Panasonic kabellose Lautsprecher auf den Markt, die die Musik vom Handy wiedergeben. Auch Fernseher werden immer stärker ans Internet angebunden.