Technische Textilien sichern Zukunft

Markt / 01.10.2014 • 19:38 Uhr
Feinjersey beschäftigt in Vorarlberg rund 265 Mitarbeiter.
Feinjersey beschäftigt in Vorarlberg rund 265 Mitarbeiter.

Feinjersey sieht Zukunft in technischen Anwendungen textiler Produkte.

Götzis. Bei Feinjersey ging es letztes Jahr Schlag auf Schlag: Der Götzner Stoffproduzent sicherte sich mit 51 Prozent die Mehrheit am Rankweiler Textilveredler GasserKunert sowie an der Kunert GesmbH und erweiterte zudem den Standort an der Lastenstraße um acht Millionen Euro (die VN berichteten).

Für heuer erwartet sich die Textilfirmengruppe einen konsolidierten Gruppenumsatz von etwa 54 Millionen Euro. Das sei ein Zuwachs von acht Prozent, so der geschäftsführende Mehrheitsgesellschafter Jörg Büsel.

Der Grund für das Wachstum seien vor allem die Kunden aus dem Automotive-Bereich, die vermehrt an technischen Textilien interessiert seien. „Wir sehen unsere Zukunft sehr stark bei technischen Anwendungen unserer textilen Produkte.“ Diese kommen nicht nur im Automotive-Bereich zum Einsatz, sondern auch in der Kunststoffindustrie, in der Medizintechnik sowie bei der Herstellung von Lebensmitteln. Die Ertragssituation der Firmengruppe bezeichnete Büsel sowohl für 2013 als auch für das noch laufende Geschäftsjahr 2014 als „klar positiv“. Investiert wird auch heuer wieder. 700.000 Euro für eine neue Breitwaschmaschine in Rankweil, 250.000 Euro in neue Maschinen und Anlagen in Götzis.

Seit 1. September 2014 gibt es mit dem gebürtigen Lustenauer Oliver Bertignol auch einen neuen Prokuristen. Er ist als Mitglied der Geschäftsleitung für die Bereiche Personal, Finanzen und IT innerhalb der Feinjersey-Group zuständig.