Langfristige Zinsen sollen wieder steigen
Alpbach. Experten gehen in ihrer diesjährigen Alpbacher Zins- und Währungsprognose davon aus, dass bis Mitte des kommenden Jahres die langfristigen Zinsen sowohl in Europa als auch in den USA steigen werden, der Euro sich zum US-Dollar abschwächen und der Ölpreis kräftig ansteigen wird. Bei den osteuropäischen Währungen sollte es dagegen zu keinen wesentlichen Änderungen kommen. Die Drei-Monats-Zinsen werden laut den Experten beim Euro bis Ende Juni 2014 im Schnitt von derzeit 0,08 auf 0,07 Prozent fallen, im Dollarraum dagegen von 0,24 auf 0,85 Prozent steigen. Die Zehnjahreszinsen sollen in beiden Währungsräumen etwa gleich stark steigen: im Euroraum von 0,96 auf 1,49 Prozent und im Dollarraum von 2,64 auf 3,32 Prozent. Der Euro-Dollar-Kurs sollte laut den Prognosen von derzeit 1,2603 auf 1,1825 sinken.