Porsche Dornbirn braucht mehr Platz

Der Dornbirner VW-Händler sucht mittelfristig neuen Standort.
Dornbirn. (VN-sca) Ein Grundstück an der L 200, die von der Autobahnabfahrt Dornbirn Nord in den Bregenzerwald führt, wäre für viele Firmen, egal ob im Handel oder in der Produktion, ideal. Dementsprechend groß ist das Interesse an den Grundstücken im neuen Gewerbegebiet Dornbirn Nord, auch als Pfeller bekannt. „Wir haben viele Interessenten für die Grundstücke, die von der Stadt Dornbirn an Betriebe vergeben werden“, sagt Marco Fehr vom Standort- und Gründerzentrum Dornbirn, es seien durch die Bank Dornbirner oder Vorarlberger Firmen, die sich ansiedeln wollen. Was die privaten Grundstückseigentümer im noch fast unbebauten Gewerbegebiet mit ihren Flächen machen, sei deren Sache. Porsche Dornbirn, Vorarlberger Hauptbetrieb der Autohandelsorganisation Porsche, hat sich jedenfalls schon kundig gemacht. „Wir sind auf der Suche nach mehr Platz“, bestätigt der Dornbirner Geschäftsführer Jörg Peham auf VN-Anfrage. Doch das in Frage kommende Grundstück für das Autohaus sei vom Eigentümer EHG nur im Ganzen angeboten worden „und das ist uns zu groß“. Außerdem wolle man nicht kaufen, sondern ein Grundstück im Baurecht nutzen.
Über kurz oder lang werde Porsche Dornbirn aber nicht umhin kommen, den Betrieb zu vergrößern. Am derzeitigen Standort im Schwefel gebe es keine Möglichkeit mehr zur Expansion. Eine Expansion, ist notwendig, wenn die vertretenen Marken VW, Audi und Porsche weiterhin die Verkaufshitparaden anführen. 35 Mitarbeiter sind derzeit im Dornbirner Betrieb tätig. Eile habe man es nicht, es ginge darum zu sondieren, welche geeigneten Gewerbegrundstücke wo zur Verfügung stehen, sagt Peham.
Beim Standort- und Gründerzentrum rechnet man übrigens damit, dass 2015 die ersten Entscheidungen über die Nutzung der begehrten Flächen fallen: „Das ist sicher Dornbirns attraktivstes Gewerbegebiet“, ist sich Fehr sicher.
Wir sind mittelfristig auf der Suche nach mehr Platz.
Jörg Peham, Porsche Dornbirn