WKV-Vize Fischer: Weg mit der Werbeabgabe

Markt / 16.10.2014 • 20:59 Uhr

Feldkirch. „Die Abschaffung der unsinnigen Werbesteuer ist eine alte Forderung, die bis heute leider ungehört ist. Mehrfach versprochen und zugesagt, ist sie immer noch nicht umgesetzt worden. Jetzt liegt es am neuen Finanzminister Schelling, dieses europäische Unikat endlich zu beseitigen, fordert WKV-Vizepräsident Edi Fischer. Fischer dazu: „In einer dynamischen Wirtschaft, wo Handel, Gewerbe und Industrie ihre Produkte und Dienstleistungen gegenüber den Konsumenten kommunizieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist eine Werbeabgabe genau das falsche Signal.“ Durch diese Werbeabgabe werde der Medien- und Wirtschaftsstandort Österreich gegenüber anderen EU-Ländern massiv benachteiligt. So haben Berechnungen ergeben, dass die fünfprozentige Abgabe, die werbende Unternehmen abführen müssen, dem Staat jährlich 100 Mill. Euro bringt, Geld also, das der Werbewirtschaft bzw. ihren Auftraggebern fehlt. 1700 neue Arbeitsplätze könnten geschaffen werden, wenn die Abgabe wegfallen würde.