Siemens rechnet 2018 mit Wachstumsschub
München. Siemens-Chef Joe Kaeser traut seinem Haus in naher Zukunft keinen nennenswerten Umsatzschub zu. “Die Wachstumsziele der ‘Vision 2020’ sind so angelegt, dass wir ab 2018 schneller als die Wettbewerber wachsen können”, sagte er dem “manager magazin”. Der Grund liege in den langen Innovationszyklen bei Siemens. Schon Vorgänger Peter Löscher hatte den Anlegern versprochen, die Einnahmen schneller zu steigern als die Konkurrenz, konnte das Versprechen aber nicht einlösen. Die Rendite will Kaeser unterdessen wie viele seiner Vorgänger auch durch Stellenstreichungen trimmen. Laut “manager magazin” würden in den nächsten Jahren abermals 10.000 Stellen wegfallen. Durch Kaesers aktuelle Umorganisation des Konzerns sind ohnehin 12.000 Arbeitsplätze überflüssig geworden, wie viele Beschäftigte andernorts im Unternehmen untergebracht werden können, ist bisher offen.