Ausbildung auf österreichische Art

Markt / 24.10.2014 • 20:35 Uhr
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl mit den Alpla-Lehrlingen in Schanghai.  Foto: sca  
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl mit den Alpla-Lehrlingen in Schanghai. Foto: sca  

Für die Chinesen ist das Modell der dualen Ausbildung völliges Neuland.

Schanghai. Dienstleistungen und Know-how seien ein Exportgut, mit dem Österreich punkten könne, so WKÖ-Präsident Christoph Leitl bei seinem Besuch im „Shanghai Information Technology College“. Nach China bringen dieses Exportgut die beiden renommierten Firmen Engel Maschinenbau und das Harder Unternehmen Alpla, deren die chinesischen Lehrlinge derzeit die Schulbank in der chinesischen Berufssschule drücken. Für die Chinesen ist das Modell neu, doch sie zeigten sich von Anfang an sehr aufgeschlossen dafür, berichten der Managing Direktor Greater China von Alpla, Roland Wallner, und der Projektleiter für den Export der Lehre, Julian Fässler, im Gespräch mit den VN. 21 Lehrlinge werden bei Alpla Schanghai derzeit im ersten und zweiten Lehrjahr genauso ausgebildet wie ihre Kollegen in Österreich, nämlich nach dem Alpla-Rotationsplan und nach den Vorgaben der Lehrausbildung in Österreich. Sie erwerben damit Diplome in Österreich und in China, so Juan Ignazio Nitzl, der das Projekt in China vor Ort betreut. Der Verlauf des Projektes ist für die Alpla und die chinesischen Partner sehr zufriedenstellend.