Heute Startschuss für zweite „Gustav“

Markt / 24.10.2014 • 22:18 Uhr
Im Tante-Emma-Laden von Conny Mayer-Riedmann gibt es Tees und Gewürze zu kaufen.  Fotos: VN/Paulitsch
Im Tante-Emma-Laden von Conny Mayer-Riedmann gibt es Tees und Gewürze zu kaufen. Fotos: VN/Paulitsch

„Salon für Konsumkultur“ auf dem Dornbirner Messegelände will mit Qualität statt mit Quantität punkten.

Dornbirn. (VN-ha) Noble Stände, ein ausgesuchtes Warenangebot, dazu ein buntes Rahmenprogramm. Die zweite „Gustav“, eine kleine, aber feine Messe mit einem Hauch von Exklusivität, dürfte ein Jahr nach der Premiere wiederum zum Treffpunkt von Genießern werden. Der „Salon für Konsumkultur“, wie Dornbirns Messemacher ihr noch junges Produkt bezeichnen, beginnt heute und endet am Sonntagabend.

Gestern Abend luden Messe­chef Daniel Mutschlechner, Projektleiter Franz Ha und Pressesprecher Bernd Hagen Medienvertreter zu einem Rundgang durch die Hallen ein. 163 Aussteller aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, Italien und Frankreich, um ein Drittel mehr als letztes Jahr, wollen nicht mit Massenprodukten, sondern vielmehr mit hochwertigen Möbeln und ausgefallenen Dekorationsgegenständen, exklusiver Bekleidung und Spezialitäten aus Küche und Keller Geschäfte machen.

Kulinarium

Mit dabei sind auch Vorarlberger Produzenten, wie etwa Arthur Nägele, der mit einer umfangreichen Produktpalette bei Genießern punkten will. Bei ihm kann man nicht nur edle Tropfen verkosten, sondern alles über Whiskey, Gin oder Rum erfahren. Angereist nach Dornbirn ist auch die Sennerei Schnifis mit Käsespezialitäten oder „Riedmann Sonnentor“ aus Altach, die unter dem Motto „Zurück zur Natur“ Gewürze oder Teesorten in einem nostalgischen Ambiente anbietet.

Kochlöffel statt Gerichtsakt

Den weiten Weg von Graz nach Dornbirn nicht gescheut hat Susanne Suppan. Mitgebracht hat die gelernte Rechtsanwältin eine besondere Spezialität, und zwar „Steirische Früchte zum Löffeln“. Warum sie ihren Job an den Nagel gehängt hat? „Mir waren die Marmeladen immer zu süß, deshalb begann ich, mit Früchten zu experimentieren.“

Auf der „Gustav“ kann man sich aber auch Ideen holen, wie man ein Geschäft erfolgreich führt. Geschichten von innovativen Unternehmen erfahren Besucher in den Salongesprächen, die täglich dreimal stattfinden.
Keine Messe ohne Rahmenprogramm. Bei der „Gustav“ etwa stehen Degustationen, Vorträge und vor allem eine große Show von insgesamt elf Spitzenköchen, von Johann Lafer bis Jan Lucas Härle, im Mittelpunkt.

Früchte im Glas aus der Produktion von Susanne Zuppan dürfen gelöffelt werden.
Früchte im Glas aus der Produktion von Susanne Zuppan dürfen gelöffelt werden.