Wachstum gerät ins Stocken
Wien. OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny geht nicht davon aus, dass schon bald wieder Zeiten kommen, in denen längerfristig mit Wachstumsraten von 3 und 4 Prozent gerechnet werden kann. Derzeit gebe es zwei mögliche Szenarien: Das eine sei der „normale“, durch Auf- und Abschwünge gekennzeichnete, insgesamt aber positive Wirtschaftsverlauf, das andere das „japanische“ Szenario, wo es – wie in Japan schon seit 20 Jahren – niedriges Wachstum und niedrige Inflation und damit eine längerfristige Stagnation gebe.