Frittierte Frösche nicht die einzige Erfahrung

Lehre. (VN-cro) Viele Unternehmen nützen bereits die Chance und ermöglichen ihren Lehrlingen ein Praktikum im Ausland während der Lehrzeit. Das Harder Unternehmen Alpla beispielsweise hat 152 Produktionswerke in 40 Ländern.
Der Nachwuchs hat deshalb die Möglichkeit, drei Wochen lang in einem dieser Werke mitzuarbeiten. Michael Jost beispielsweise war in China und lernte vor allem eines: improvisieren. Jerome Frick, Kewin Benda und Julian Leberl hingegen haben sich für Thailand entschieden. Dort arbeitete das Ländle-Trio unter anderem in der Qualitätssicherung und im Werkzeugbau mit.
Lehrreich war auch die Erfahrung von Kai Kössler, der ein Alpla-Montageteam nach Iowa City in Amerika begleitete. „Erst durch diese Auslandserfahrung wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, Englisch zu lernen.“ Begeistert sind die jungen Auszubildenden von den Erfahrungen alle. Auch wenn es einiges an Überwindung kostete, beispielsweise in einen frittierten Frosch zu beißen.
Aber auch die Liebe zum Ländle hat der eine oder andere entdeckt. „Ich bin gerne wieder heimgeflogen“, ist Kewin Benda ehrlich, „und das Erste, was ich gemacht habe, war: tief durchatmen. Was haben wir doch hier für eine gute Luft.“