Adidas räumt in Russland und den USA auf
Herzogenaurach. Mit Räumungsverkäufen in Nordamerika und Russland versucht sich Adidas seine schwersten Probleme vom Hals zu schaffen. Weil der Sportausrüster vom Einbruch des Golfgeschäfts in den USA und von der Russlandkrise überrascht wurde, musste er überschüssige Ware in beiden Ländern im Sommerquartal mit Rabatten losschlagen. Der Gewinn ging im dritten Quartal trotz steigender Umsätze abermals zurück.
„Nach wie vor sehen wir uns mit beträchtlichen Herausforderungen in unserem Golfgeschäft, einer schwachen Verbraucherstimmung in Russland und ungünstigen Währungsbewegungen konfrontiert“, räumte Vorstandschef Herbert Hainer am Donnerstag ein. In Russland fährt Hainer die Expansion daher deutlich zurück. Im für Adidas drittwichtigsten Markt werden nun deutlich weniger neue Geschäfte eröffnet als geplant.