Pensionsgerechtigkeit anstatt Altersarmut

Markt / 09.11.2014 • 19:24 Uhr

Nach Gleichberechtigungsbericht geht Aufschrei durchs Land.

Schwarzach. (VN-toh) Die aktuellen Zahlen des Gleichberechtigungsberichtes zeigten alarmierende Zahlen. Wie die VN in ihrer Samstagsausgabe berichteten, haben Frauen in Vorarlberg die geringsten Pensionen. „Einmal mehr zeigt sich, wie groß der Handlungsbedarf in Fragen der Gleichstellung von Frauen und Männern gerade in Vorarlberg ist“, kommentiert der neue Gleichstellungssprecher der Grünen, LAbg. Daniel Zadra. Der grüne Gleichstellungssprecher macht klar: „Im Regierungsabkommen sind zahlreiche Maßnahmen vereinbart, die die Rahmenbedingungen für die Geschlechtergerechtigkeit in Zukunft verbessern. So sind weitreichende Schritte für eine gut ausgebaute, qualitative und leistbare Kinderbetreuung vereinbart und ein Mindestlohn in Höhe von 1500 Euro ist vorgesehen.“

Die Zahlen als erdrückend befinden auch die SPÖ-Frauen Vorarlbergs. Laut Olga Pircher, der SPÖ-Landesfrauenvorsitzenden, komme erschwerend hinzu, dass es in Vorarlberg noch die meisten Schließtage der Kinderbetreuungseinrichtungen (38,5) und die höchsten Kosten gibt. „Das alles schreit nach Maßnahmen und das nicht erst seit gestern oder heute, sondern seit Jahren. Eine eigene Pension für jede Frau heißt meine politische Forderung“, sagt Pircher.