China hängt etablierte Industrienationen ab
paris. China wird bis 2019 mehr für Forschung und Entwicklung (F&E) ausgeben als die etablierten Industrienationen Europas, die USA oder Japan. Zu diesem Schluss kommt der “Wissenschafts-, Technologie- und Industrieausblick 2014” der OECD. Der Anteil der OECD-Länder an den weltweiten F&E-Ausgaben sei krisenbedingt innerhalb eines Jahrzehnts von 90 auf 70 Prozent gesunken. China habe trotz einer Verlangsamung des Wachstums seine F&E-Ausgaben verdoppelt.
Für Österreich weist die OECD auf die verlangsamte Entwicklung der über fast zwei Jahrzehnte gewachsenen Forschungsausgaben hin. Dennoch liege Österreich mit einer Forschungsquote von derzeit rund 2,9 Prozent “weit über dem EU-28- und dem OECD-Schnitt”.