330 Euro für Geschenke

Weihnachtsgeschenke: Vorarlberger sind tendenziell „Late Shopper“.
Bregenz. (VN) 90 Prozent der Vorarlberger – oder 280.000 Vorarlberger (ab 15 Jahren) – werden heuer Weihnachtspräsente kaufen, und sie planen, dafür im Schnitt rund 330 Euro auszugeben. Das ergaben Analysen der KMU Forschung Austria auf Basis einer repräsentativen Konsumentenbefragung in Vorarlberg. „Im Vergleich zum Vorjahr sind die Vorarlberger damit etwas zurückhaltender, was das Budget betrifft, und liegen zehn Euro unter dem Österreichschnitt für die geplanten Ausgaben für Weihnachtsgeschenke“, erklärt KommR Gebhard Sagmeister, Obmann der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
Jene Vorarlberger, die für die Geschenke heuer weniger ausgeben wollen, nennen weniger Geld bzw. Einkommen als im letzten Jahr oder Sparen als Gründe. Weiters ist es die Vereinbarung, weniger zu schenken, oder dass im vergangenen Jahr „zu viel“ ausgegeben wurde.
Nur wenige Vorarlberger beginnen sehr früh mit dem Einkaufen der Geschenke, der Großteil wird die Präsente erst kurz vor Heiligabend kaufen. Der Anteil der Vorarlberger, die bereits vor bzw. im Oktober mit dem Einkauf von Weihnachtsgeschenken begonnen haben, liegt bei 14 Prozent. Der Großteil der Weihnachtsgeschenke wird traditionell im Dezember eingekauft: 65 Prozent erledigen das Gros der Weihnachtseinkäufe dann. Der Anteil der „Late Shopper“ – jene Konsumenten, die den Großteil der Weihnachtsgeschenke erst in der zweiten Dezemberhälfte kaufen – wird in Vorarlberg bei 33 Prozent liegen.
Online-Shopping
Der Geschenkeeinkauf via Internet wird immer häufiger genutzt. Heuer planen 34 Prozent der Vorarlberger, Geschenke auch (wenn auch nicht ausschließlich) via Internet zu bestellen.
Bekleidung liegt im Ranking der meistgekauften Weihnachtsgeschenke von Frau und Herr Vorarlberger mit 43 Prozent an erster Stelle. Bücher (41 Prozent) und Spielwaren (38 Prozent) nehmen hierzulande die Plätze zwei und drei ein, Gutscheine schaffen es im Ländle auf Rang vier (37 Prozent), gefolgt von Sportartikeln (31 Prozent).