Eine Stelle für zwei Köpfe und vier Hände

Jobsharing. (VN-cro) Nur jedes fünfte Unternehmen in Österreich ermöglicht es Arbeitnehmern sich eine Stelle zu teilen. Doch was spricht eigentlich dagegen, wenn sich gut ausgebildete Mitarbeiter eine Vollzeitstelle teilen? Clevere Job-Sharing-Teams verkaufen ihre Idee, indem sie ein eigenes Job-Sharing-Konzept entwickeln und eine Präsentation daraus machen, die professionell, lösungsorientiert und argumentationsstark sein muss.
Gerade für Führungspositionen, die eine Vollzeitstelle erfordern, ist Jobsharing besonders geeignet. So ist es auch Müttern in leitenden Positionen möglich, ihre Arbeitszeit zu reduzieren. Das Wichtigste bei diesem Modell ist, dass es einen Job-Partner braucht, mit dem gemeinsam ein Aufgabengebiet bearbeitet werden kann. Die gemeinsame Verantwortung kann auch teilweise oder ganz von beiden Partnern getragen werden.
Was bei uns noch in Kinderschuhen steckt, ist in Großbritannien längst Alltag: Fast die Hälfte der britischen Arbeitgeber gestatten ihren Mitarbeitern das Teilen einer Stelle als Option für flexibles Arbeiten.