Energisch in die Zukunft

Bregenz. (VN-cro) Lehrlingsausbilder Andreas Huber freut sich jedes Mal aufs Neue, wenn Mitarbeiter aus anderen Abteilungen in der neuen Lehrwerkstätte von illwerke vkw in Bregenz vorbei schauen und unverblümt ihrer Begeisterung Ausdruck verleihen. Für seine 44 Elektrotechniker-Lehrlinge ist die neue Ausbildungsstätte wie eine neue Dimension. „Die Arbeitsflächen sind nun größer, und selbstverständlich steht ihnen auch die modernste Infrastruktur zur Verfügung“, nennt Huber die Vorzüge. Rund eine Million Euro investierte der Vorarlberger Energiedienstleister in die Werkstätte. Geld, das illwerke vkw Vorstandsmitglied Christof Germann gut angelegt ist. „Im Wettbewerb um die besten Köpfe als Arbeitskräfte für morgen hat illwerke vkw einen entscheidenden Schritt nach vorne getan. Bei der Wahl des Ausbildungsplatzes ist die neue Werkstätte sicher ein weiteres starkes Argument für uns.“ Eine Besonderheit bei der Errichtung war, dass der Nachwuchs während der sechs Monate dauernden Bauarbeiten selbst kräftig mit-
anpackte. Ausbilder Andreas Huber ist jedenfalls voll des Lobes über seine engagierten jungen Kräfte. „Sie haben praktisch alle Elektro- und Datenleitungen selbst verlegt und das war wirklich ein großer Brocken.

Die Lehrlinge haben nicht nur großen Einsatz gezeigt, sondern auch noch viel für die Praxis gelernt. Schließlich haben sie hautnah miterlebt, wie es auf einer Baustelle in der Realität zugeht. Der Stolz steht ihnen schon ein bisschen ins Gesicht geschrieben“, verrät er mit einem Augenzwinkern. Während der Umbauphase wurde der erste Stock im „Gebäude K“ auf dem Betriebsgelände von illwerke vkw in der Weidachstraße in Bregenz mehr oder weniger komplett ausgehöhlt. Die Räumlichkeiten wurden sowohl nach praktischen, funktionellen als auch nach sozialen Gesichtspunkten völlig neu eingeteilt. So wurde etwa bei der Gestaltung des Aufenthaltsraums der Jugendvertrauensrat miteinbezogen, um auch tatsächlich den Bedürfnissen der Lehrlinge gerecht zu werden. Stehtische, Barhocker, eine große Couch und eine eigene Küchenzeile laden dazu ein, die Mittagspause gemütlich und in Gesellschaft zu verbringen. Bei der Gebäudehülle, der Technik und der Beleuchtung wurden in erster Linie Aspekte der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit berücksichtigt.

Optimale Lernumgebung

Das Ergebnis wurde am Freitag im Rahmen einer offiziellen Eröffnungsfeier präsentiert: Helle, lichtdurchflutete Werk- und Schulungsräume sorgen für eine optimale Lernumgebung. Im Zentrum der neuen Räumlichkeiten stehen dabei zwei Werkstätten, die allen Ansprüchen einer modernen Lehrausbildung gerecht werden. Die Werkstätte eins ist dabei eher für die Basisausbildung vorgesehen und fokussiert mehr auf die ersten beiden Lehrjahre, während die zweite Werkstatt überwiegend die Lehrjahre drei und vier beherbergt.