Minimales Wachstum in Eurozone

Markt / 16.02.2015 • 19:44 Uhr
Minimales Wachstum in Eurozone

Wirtschaftswachstum hat im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent zugelegt.

Luxemburg. (VN) Die Wirtschaftsleistung der Länder mit der Euro-Währung ist zum Jahresende hin etwas stärker gewachsen als erwartet. Wie das europäische Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal um 0,3 Prozent zum Vorquartal. Bankvolkswirte hatten 0,2 Prozent erwartet. Unter dem Strich legte die Wirtschaftskraft im gesamten Euroraum 2014 um 0,9 Prozent zu. Insgesamt 19 Länder in Europa nutzen den Euro als Währung. Nach wie vor verteilt sich das Wachstum ungleichmäßig: Estland wuchs im vierten Quartal mit 1,1 Prozent am stärksten, gefolgt von Deutschland und Spanien mit je 0,7 Prozent. Dagegen erhöhte sich die Wirtschaftsleistung in der zweitgrößten Euro-Volkswirtschaft Frankreich um lediglich 0,1 Prozent.

Die Nummer drei im Euroraum, Italien, stagnierte. Rückläufig war die Wirtschaftsleistung in Zypern (- 0,7 Prozent) und Finnland (- 0,3 Prozent). Unter den 28 Mitgliedstaaten der EU vermeldete das Nicht-Euroland Ungarn mit 0,9 Prozent die kräftigste Wachstumsrate.