US-Notenbanker: Keine “verfrühte” Zinswende
Washington. (VN) Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) will aus Rücksicht auf die Konjunktur die Zinsen nicht zu früh erhöhen. Sie hatte im Jänner betont, die Abkehr von dem geldpolitischen Krisenmodus “geduldig” angehen zu wollen. Eine verfrühte Anhebung könne “die sichtbar stabile Erholung” hemmen und wäre damit kontraproduktiv, gaben mehrere Geldpolitiker zu Protokoll. An den Märkten wird frühestens ab Mitte des Jahres mit einer Straffung der Geldpolitik gerechnet. Die Notenbank hält den Schlüsselzins bereits seit Ende 2008 und damit dem Höhepunkt der globalen Finanzkrise auf dem historisch niedrigen Niveau von 0 bis 0,25 Prozent.