Ehren-ADGAR für den Handelskonzern Spar
Die Bank Austria erhielt bei der Gala den Titel „Printwerber des Jahres“.
Wien. (VN) Der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) hat Donnerstagabend zum 31. Mal den Werbepreis ADGAR verliehen. Dabei wurden kreative Anzeigen-Leistungen der Werbeagenturen Demner, Merlicek & Bergmann, Springer & Jacoby, Jung von Matt/Donau, Wien Nord, Lowe GGK und ÖBB Werbung prämiert. Die UniCredit Bank Austria erhielt den Titel „Printwerber des Jahres“, der Handelskonzern Spar einen Ehren-ADGAR.
Die Agentur Demner, Merlicek & Bergmann gewann in der Kategorie Handel, Konsum- und Luxusgüter mit dem Sujet „Bedasüü“ für den Kunden Delikatessa/REWE International. Die Anzeige „Denk dreifach Jackpot!“ der Agentur Springer & Jacoby Österreich für die Uniqa Insurance Group siegte in der Kategorie Dienstleistungen. Die Agentur Jung von Matt/Donau überzeugte in der Kategorie Auto und Motor mit dem Sujet „Spielberg“ für Mercedes-Benz Österreich. Kategorie-Sieger Social Advertising wurde die Agentur Wien Nord mit dem Motiv „Syrien“ für Care Österreich. Den Sonderpreis „Kreativer Einsatz von Onlinewerbung“ holte die Agentur Lowe GGK für kika Leiner, den Sonderpreis Kreativer Einsatz von Printwerbung die Werbeagentur ÖBB Werbung und die Mediaagentur MediaCom für das ÖBB-Sujet „Superpanorama“. Die Auszeichnung best young team eroberten Grafiker Daniel Erhold und Texter Michael Wyhnal von Demner, Merlicek & Bergmann.
Printwerber des Jahres
Als „Printwerber des Jahres“ wurde die UniCredit Bank Austria ausgezeichnet. Helmut Hanusch, Vorsitzender des VÖZ-Boards Werbemarkt, nannte die Bank „einen der engagiertesten Print-Werber des Landes“. Spar erhielt wegen seiner überdurchschnittlich hohen Werbeinvestitionen in Printmedien den Ehren-ADGAR der österreichischen Zeitungswirtschaft, was den Konzernmarketing-Leiter der österreichischen Spar-Gruppe, Dr. Gerhard Fritsch natürlich sehr freute.
„Die Kunst eines Inserates ist es, in einem Augenblick die Werbebotschaft zu vermitteln und dafür nicht 30 Sekunden zu benötigen wie ein TV-Spot“, sagte VÖZ-Präsident Thomas Kralinger. Im gegenwärtigen Preisdruck der Werbebranche sieht der VÖZ-Präsident eine Fehlentwicklung. „Der heimische Werbemarkt definiert sich fast ausschließlich über den Preis. Diese Entwicklung gab es vor einigen Jahren in zahlreichen Branchen. Einzig der geringste Preis wurde zur zentralen Kaufentscheidung hochstilisiert.
Negative Erfahrungen mit der sinkenden Qualität der immer billigeren Produkte haben den Irrweg offenbart. Dieses Bewusstsein gilt es auch in der Medienbranche herbeizuführen.