VN-Telefon zum Thema Grunderwerb

Schwarzach. (VN) Die geplante Grunderwerbsteuer sorgt für große Verunsicherung bei den Hausbesitzern. Bezahlen Erben eine Erbschaftsteuer durch die Hintertür, wie  Markus Hagen, Präsident der Vorarlberger Eigentümervereinigung, behauptet? Wird mit bereits versteuertem Geld erworbenes Eigentum nochmals versteuert? Der Erklärungsbedarf ist auf jeden Fall groß, sagt Notar Richard Forster, der wie seine Kollegen in den vergangenen Tagen bereits mit zahlreichen Anfragen zum Thema Grunderwerbsteuer und Immobilienertragsteuer konfrontiert war. Am VN-Telefon wird der Feldkircher Notar zwei Stunden lang die individuellen Anfragen der Leser beantworten. Wie wirkt sich die Änderung nach den Vorstellungen der Regierung aus? Bis 250.000 Euro beträgt die Steuer 0,5 Prozent, zwischen 250.000 und 400.000 ist mit zwei Prozent zu besteuern, bei allen Immobilien, die teurer sind, fallen 3,5 Prozent an. Allerdings soll künftig der Verkehrswert als Bemessungsgrundlage herhalten und das könnte das Vererben des mit viel Mühe errichteten Elternhauses erheblich verteuern.

Notieren Sie sich den Termin Freitag, 20. März 2015, 14 bis 16 Uhr und informieren Sie sich über die künftigen Vorschriften.