Bei VW ist kein Ende des Machtkampfs in Sicht

Markt / 13.04.2015 • 19:59 Uhr
Martin Winterkorn gestern bei der Hannover Messe mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Indiens Premierminister Narendra Modi. Foto: EPA
Martin Winterkorn gestern bei der Hannover Messe mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Indiens Premierminister Narendra Modi. Foto: EPA

Wolfsburg. (VN) Europas größter Autobauer Volkswagen wird erschüttert durch einen Satz seines Chefkontrolleurs Ferdinand Piëch. Die Motive für sein Handeln allerdings sind unklar. Spekuliert wird über sachliche Gründe wie VW-Probleme auf dem wichtigen US-Markt oder die Renditeschwäche der Kernmarke VW, aber auch persönliche Gründe – etwa, dass ihm VW-Chef Martin Winterkorn zu mächtig und zu selbstbewusst geworden ist. Eine Lösung ist derzeit nicht in Sicht. Aus Winterkorns Umfeld verlautete, dass dieser „gelöst“ wirke. Mit der Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat, den Vertretern des VW-Ankeraktionärs Niedersachsen und mit dem Piëch-Cousin und VW-Großaktionär Wolfgang Porsche hat sich bereits eine starke Allianz um Winterkorn formiert.