Aufbruch in die smarte Zukunft Europas in Lech

Markt / 17.04.2015 • 20:36 Uhr
Oettinger: „Eckpfeiler der Wettbewerbsfähigkeit.“ Stiplovsek
Oettinger: „Eckpfeiler der Wettbewerbsfähigkeit.“ Stiplovsek

Wie smart Europa sich künftig aufstellen wird, war Thema des Europa Forums Lech.

Lech. (VN-sca) Günther Oettinger weiß, was es braucht, damit Europa den Zug in die Zukunft nicht verpasst. Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident ist als EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft nämlich genau dafür verantwortlich. Wie man die Visionen umsetzt, das war Thema des Europa Forums Lech, das am Donnerstag und Freitag im Skiort am Arlberg von 75 hochkarätigen Fachleuten diskutiert.

„Energie trifft Digital“ lautete das Motto der Veranstaltung, die Begrifflichkeiten geistern schon seit Jahren durch die Sitzungsräume der EU in Brüssel, sind aber auch bei lokalen Energieversorgern wie illwerke vkw ein Thema, das der Umsetzung harrt. „Die Neuordnung zentraler Netze schafft Marktnachfrage für eine digitale Industrie und fördert so digitale Dienstleistungen und neue Mobilitätstechnologien“, stellt der Kommissar fest. Nun müsse dafür gesorgt werden, dass Daten über Stadt-Plattformen sicher übertragen werden können und die Plattformen auf offenen und interoperablen Standards basieren, um Invesititionen in neue Dienstleistungen zu fördern, waren sich in Lech die prominenten Diskussionsteilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft einig. Am Podium saß z. B. Jean-Luc Beylat vom französischen IT-Konzern Alcatel-Lucent, der sich gerade mit Nokia zusammenschließt, um gewappnet zu sein für diese Zukunftsaufgaben.